Einrichtungen der Weiterbildung Teil 2
Private / kommerzielle Anbieter – Kostenfaktor
Gerade Anbieter, die eigenständig wirtschaften und kommerziell auftreten, haben deutlich höhere Kosten und Gebühren als öffentliche Anbieter. Trägt ein Unternehmen die Kosten für eine Weiterbildung, fällt dem Einzelnen nicht mehr die Entscheidung zu. Womit für ihn die Kostenfrage mehr oder weniger irrelevant wird.
Streben Sie allerdings als Privatperson eine Weiterbildung an, so empfiehlt sich in jedem Fall, das Angebot genau anzuschauen und am besten auch konkurrierende Angebote zu prüfen, damit Sie für Ihr Geld auch die bestmögliche Weiterbildung bekommen.
Größe des Anbieters
Auf dem Markt der kommerziellen Anbieter tummeln sich große Firmen, die eine große Bandbreite an Angeboten vertreten, und kleine Unternehmen wie beispielsweise Sprachschulen, die lediglich von einer Person, meist einem Muttersprachler, geführt werden.
Was für Sie die passende Einrichtung ist, hängt sicherlich auch von Ihren Vorlieben ab – aber auch von ihren zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten.
Neuer Wind in der Weiterbildung
Auch der Weiterbildungsmarkt ist von gesellschaftlichen und finanzpolitischen Veränderungen betroffen. In den letzten Jahren ist zu bemerken, dass die Weiterbildungsangebote mehr und mehr individualisiert werden und zielgruppenspezifisch ausgerichtet sind. So wechselt auch das Feld der Weiterbildung von einer Angebots- zu einer Nachfrageorientierten Dienstleistung.
Durch den Wegfall von öffentlichen Fördergeldern haben sich viele Anbieter in der Weiterbildung auf Beratung und Schulung von Unternehmen spezifiziert. Viele maßgeschneiderte Angebote richten sich zudem an Personen und Betriebe, die eine berufliche Weiterbildung wünschen.
Manche Kritiker befürchten nun, dass durch die finanziellen Kürzungen Teile der Bevölkerung zusehends ins Hintertreffen geraten könnten, obwohl dem Weiterbildungsmarkt an sich positive Zukunftsaussichten gestellt werden.