Blended Learning
Blended Learning – die Kombination der besten Ausgangsbestandteile sichern hohe Qualität
Blended Learning nutzt die Vorteile der Präsenzveranstaltung sowie auch die des E-Learnings. Zeit- und ortsunabhängiges Lernen findet ebenso statt wie der Austausch untereinander.
Der Begriff Blended Learning kommt aus dem Englischen und bedeutet ‚vermischtes Lernen‘. Präsenzlernen und online Lernen werden beim Blended Learning vermischt, damit Seminarteilnehmer so viel wie nötig jedoch so wenig wie möglich an feste Lernzeiten gebunden sind. Bei Arbeitnehmern ist die Form des Blended Learning sehr beliebt, denn für die Zeit der Weiterbildung im Blended Learming muss der Arbeitsalltag nicht geändert werden.
Wer glaubt, Blended Learning sei eine neue Erfindung, der täuscht. Bereits in den 1980er Jahren wurde mit dem Blended Learning begonnen. Der Ursprung von Blended Learming liegt in einfachsten CBTs (computer- basierte Trainingsmethoden) oder WBTs (webbasierte Trainingsmethoden). Der Begriff selbst wurde aber erst 2001 bewusst in den Bereichen Weiterbildung und Seminar etabliert.
Die verschiedenen Formen des Blended Learning
Beim Blended Learning gibt es unterschiedliche Ausprägungen und häufig auch unterschiedliche prozentuale Anteile von Online- und Präsenzphasen. Ob es sich dabei also um ein Präsenz-Seminar mit Online-Elementen wie dem einfache Download von Dateien, einem regelmäßigen Wechsel zwischen Online- und Präsenzphasen oder einem überwiegend virtuellem Lernangebot mit einführenden Präsenzveranstaltungen handelt, bleibt jedem Anbieter von Blended Learning selbst überlassen.
Der Begriff Blended Learning ist demnach weit gefasst. Beispielsweise fallen auch webbasierte Simulationen für das Erläutern technischer Vorgänge oder semivirtuelle Vorlesungen in Form einer CD-Rom als Ergänzung zum eigentlichen Unterricht unter den Begriff des Blended Learnings. Eine virtuelle Studienbetreuung oder ein Community-Angebot sind davon nicht ausgeschlossen.
Vorteile und Nachteile des Blended Learning
Ein Blended-Learning-Angebot im klassischen Sinne hat den Vorteil, dass die Lernmethode ganz klar an vorbereitenden und nachbereitenden Seminaren für das Online-Selbststudium liegt. Die Lernenden im Blended Learning haben so die Möglichkeit, Wichtiges zu klären und ausreichend Informationen zu erhalten, können sich dann aber ihrem Lernrhythmus entsprechend die Zeit einteilen.
Der fachliche Austausch erfolgt über interaktive Kommunikations- plattformen und Learning Management Systeme (LMS). Viele Kritiker bezweifeln die Methode des Blended Learning. Sie sind der Ansicht, dass die Teilnehmer nicht den gleichen Wissensstand eines Präsenz-Teilnehmers erreichen und dafür in Blended-Learning-Seminaren an den ‚einsamen‘ Selbstlernphasen scheitern. Ein hohes Maß an Disziplin und Eigenmotivation sind Grundvoraussetzung, um erfolgreich an einem Blended-Learning-Angebot teilzunehmen.
Direkt übersetzt bedeutet Blended Learning ‚vermischtes Lernen‘ und bezeichnet im Englischen den Verschnitt –ähnlich wie bei der Herstellung von Kaffee, Whisky, Wein oder Tabak.