Vollzeit vs. Teilzeit
Voll oder Teil – Bildung kostet Zeit
Bildung kostet nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Wer sich stets mit Bildung aktualisiert, kann Weiterbildungskurse belegen. Doch für Arbeitnehmer bedeutet das auch eine Doppelbelastung. Bleibt die Frage, ob ein Seminar in Voll- oder Teilzeit?
Sich weiter zu bilden ist sicherlich eine gute Entscheidung, denn etwas dazulernen kann man immer. Das Schwierige an der Entscheidung ist, ob man sich zeitlich ein solches Weiterbildungs-Seminar leisten kann. Vieles hängt dabei von den jeweiligen Lebensumständen und den Bedürfnissen des einzelnen Teilnehmers ab. Höchste Priorität hat hier natürlich der zeitliche Faktor.
Wer berufstätig ist und sich neben dem Beruf weiterbilden möchte, könnte Urlaub einreichen und in der Urlaubszeit ein Vollzeit-Seminar belegen. Sonst käme nur ein Teilzeit-Seminar in Frage. Auch das bedeutet Doppelbelastung. Optimal oder gerne gewählt sind Wochenend-Seminare für Vollzeit-Berufstätige.
Volle Zeit – Volle Konzentration
Für ein Vollzeit-Seminar spricht das konzentrierte Lernen ohne Ablenkung anderer beruflicher Tätigkeiten. Der Teilnehmer konzentriert sich voll und ganz auf das Thema – ausschließlich. Dies hat den Vorteil, dass das Seminar zügig abgeschlossen und das neue Wissen schnellstens angewendet werden kann. Einige Weiterbildungsmaßnahmen werden ausschließlich in Vollzeit oder auch nur in Teilzeit angeboten, dann entfällt die Wahl. Andere sprechen Empfehlungen aus, welche Zeitform für welches Seminar nützlicher ist. Diese Hinweise können bei der Entscheidung helfen.
Geteilte Zeit
„Teilzeit“ sagt noch lange nichts über den zeitlichen Umfang einer Weiterbildung aus. Meist wird mit Teilzeit die Lernphase beschrieben, die wie bei einer Berufstätigkeit in Teilzeit üblich ist – also einen halben Tag lang findet der Unterricht statt. Häufig wird der Ausdruck Teilzeit für alle Seminare verwendet, die nicht in Vollzeit stattfinden – auch wenn ein Seminar beispielsweise immer samstags veranstaltet wird. Unter Vollzeit wird dagegen zumeist ein Stundenpensum verstanden, das bei täglich mindestens sechs Stunden liegt.
Auch die anfallenden Gebühren für eine Weiterbildung können bei der Wahl ob Teil- oder Vollzeit eine Rolle spielen. Während bei einem zeitlich komprimierten Seminar auch die Kosten häufig auf einen Schlag fällig sind, ist bei Seminaren in Teilzeit auch die Bezahlung nicht selten geteilt, beispielsweise in monatlichen Beträgen.