Präsenzunterricht vs. Online Weiterbildung
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Präsenzunterricht vs. Online Weiterbildung

Präsenzunterricht vs. Online Weiterbildung

 

Wer für sich entschieden hat, als Berufstätiger zum Erwerb neuer beruflicher Qualifikationen eine Weiterbildung zu machen, hat häufig gleich zwei Möglichkeiten der Umsetzung: den klassischen Präsenzunterricht oder das moderne E-Learning. Beide Weiterbildungsformen haben Vor- und Nachteile.

Ob es um den Erwerb neuer Qualifikationen, das Erlernen eines Computerprogramms oder um eine berufliche Neuorientierung geht – Weiterbildungen sind begehrter denn je - sowohl für den beruflichen Einsatz als auch die persönliche Weiterentwicklung. Zusätzlich profitieren Weiterbildungsinteresseirte von zahlreichen Fördermöglichkeiten für Weiterbildungen. Und dank des Internets muss man sich nicht unbedingt eine Akademie in der Nähe des eigenen Wohnorts suchen. Wer von sich selbst weiß, dass er alle Anforderungen an das moderne E-Learning erfüllt, kann sich auch für eine Online-Weiterbildung entscheiden. Diese unterscheidet sich in vielen Gesichtspunkten vom so genannten Präsenzunterricht. Eine gute Kombination von beidem ist mit der Weiterbildung bei der WBS möglch. 

Beim Präsenzunterricht findet die Weiterbildung direkt beim Anbieter statt. Engagierte Mitarbeiter und Trainer vor Ort helfen dabei, das neue Wissen zu verinnerlichen. Dabei ist auch der direkte Austausch mit anderen Teilnehmern möglich. Nicht selten entstehen dabei soziale Kontakte, die insbesondere dann nicht zu unterschätzen sind, wenn man sich aus der Arbeitslosigkeit heraus für eine Weiterbildung entscheidet. Durch das Netzwerken besteht die Option, wertvolle Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu gewinnen. Allerdings büßt man beim Präsenzunterricht aufgrund der örtlichen Bindung Flexibilität ein.

In den letzten Jahren ist Online-Bildung immer beliebter geworden. Das beweist auch eine repräsentative Befragung von knapp 1.000 Bundesbürgern. In Auftrag gegeben wurde diese vom Digitalverband Bitkom. Das Ergebnis ist erstaunlich: Mittlerweile nutzt fast jeder Zweite digitale Lernformate, um sich privat weiterzubilden. Etwa 20 % sind sogar bereit, kostenpflichtige Angebote wahrzunehmen.

Handelt es sich bei der Online-Weiterbildung um einen zertifizierten Anbieter, besteht sogar die Möglichkeit einer hundertprozentigen Förderung. Bei einer Online-Weiterbildung muss der Teilnehmer nicht vor Ort sein. Er kann entweder via Internet an Live-Vorlesungen teilnehmen oder spezielle Lernkurse von zu Hause aus absolvieren. Beim E-Learning sind jedoch Disziplin und eigenverantwortliches Lernen gefragt. Wer dazu neigt, im häuslichen Umfeld eher Freizeitbeschäftigungen nachzugehen oder den Haushalt zu erledigen, sollte sich besser nicht für das moderne E-Learning entscheiden. Ist man sich sicher, allen Ablenkungen widerstehen zu können, ist eine Online-Weiterbildung die weitaus bequemere und flexiblere Methode, neues Wissen zu erwerben.

Grundsätzlich hängt die Entscheidung für eine der beiden Möglichkeiten nicht nur vom individuellen Lerntyp sondern auch vom Bildungsziel ab. Bei einigen Weiterbildungen, z.B. aus dem Kommunikationsbereich, macht es mehr Sinn, sich mit anderen Menschen zu umgeben. So kann erworbenes Wissen gleich in der Praxis angewendet und ausprobiert werden.

Vorsicht! Nicht immer kann man frei entscheiden, in welcher Form die Weiterbildung stattfinden soll. Nimmt man staatliche Bildungsförderungen in Anspruch, muss man sich an die jeweils vereinbarten Förderungsbedingungen halten.


29.01.18